Herausforderungen eines Nähzimmers mit Dachschräge
Ein Nähzimmer mit Dachschräge hält bei der Einrichtung die ein oder andere Hürde bereit. Nutzen Sie dazu die volle Raumhöhe aus, indem Sie hohe Möbel an der Stirnseite platzieren. Hier findet auch Ihr Zuschneidetisch am besten Platz, so dass Sie beim Schneiden der Stoffe ausreichend Kopffreiheit genießen.
Mit maßgefertigten Kniestockregalen schaffen Sie ausreichend Stauraum für Stoffe, Nähutensilien und Co. An den Dachschrägen lassen sich praktische Garnrollenhalter anbringen. Kleine Schubkästen und Rollwagen finden vor Ihren Dachschrägen Platz.
Sorgen Sie für perfekte Lichtverhältnisse, indem Sie das Zimmer mit Dachfenstern versehen. Tageslicht im Haus ist nicht nur für ein gesundes Wohnen wichtig, sondern bei feinen Handarbeiten Gold wert.
Anforderungen an ein Nähzimmer mit Dachschräge
Damit Sie lange Freude an Ihrem Nähzimmer mit Dachschräge haben, muss der Raum einige grundlegende Anforderungen erfüllen. Dazu gehören:
- Staubschutz
- ausreichend Stauraum
- gute Lichtverhältnisse mit individuell regulierbarem Sonnenschutz für Dachfenster
- gute Platzverhältnisse für entspanntes Arbeiten
Staub und Schmutz setzen sich auf dem Dachboden sehr schnell auch auf Ihren Arbeitsutensilien ab. Indem Sie Garn, Nadeln und Co. in Schubkästen und Schränken aufbewahren, schützen Sie diese vor Verschmutzung. Versuchen Sie daher, jede Nische optimal durch passende Stauraumlösungen auszunutzen. Ein Drempelschrank oder Sideboards sind gute Möglichkeiten, um den begrenzten Stauraum unter einer Dachschräge optimal zu nutzen.
Tageslichteinfall ist definitiv erwünscht, aber nichts ist störender, als bei der Arbeit durch direkte Sonneneinstrahlung geblendet zu werden. Mit einer passenden Beschattungsmöglichkeit können Sie sich schützen. Individuell verstellbare Faltrollos für Dachfenster oder Dachfenster-Jalousien lassen Sie entspannt arbeiten. Um das Nähzimmer vor zu starker Hitze im Dachgeschoss zu schützen, empfehlen sich Hitzeschutz-Markisetten. Sie halte Sonnenstrahlen von außen ab, lassen aber gleichzeitig Tageslicht ins Innere.
Mit Faltrollos, Jalousien oder Markisetten für Ihr Näh- oder Arbeitszimmer im Dachgeschoss sorgen Sie für Blendfreiheit und angenehme Kühle im Sommer.
Tipps und Ideen zur Gestaltung des Nähzimmers
1. Passende Möbel selber bauen
Ob Spitzboden oder Dachgeschoss mit einzelnen Schrägen – individuelle, maßgefertigte Möbel nutzen den Raum unter der Dachschräge optimal aus. Ein Selbstbau erfordert handwerkliches Geschick sowie die passenden Arbeitsgeräte. Alternativ fragen Sie einen lokalen Tischler oder bestellen bei einer Manufaktur online.
Damit sich das neue Möbelstück exakt an die Dachschräge schmiegt, ist genaues Messen elementar. Notieren Sie dafür die Höhe des Kniestocks und den Winkel der Dachschräge. Gerade bei einem länglichen Grundriss Ihres Nähzimmers, können Sie mit einem durchgehenden Drempelschrank eine Menge Stauraum schaffen. Diese Grundfläche lässt sich meist nicht sehr sinnvoll anderweitig nutzen, sodass Sie so den Nutzwert des Raumes erheblich steigern.
Bei flachen Dachneigungen ist ausreichend Raumhöhe Mangelware. Schaffen Sie mit wenig Aufwand einen flexiblen Arbeitsplatz in der Mitte des Raums. Montieren Sie dafür feststellbare Rollen an Ihrem Nähtisch oder Zuschneidetisch.
Wenn Sie zum Beispiel Schnittmuster übertragen oder Stoffe zuschneiden, schieben Sie den Tisch in die Raummitte und erhalten ausreichend Kopffreiheit. Das Nähen an der Nähmaschine hingegen erfolgt in der Regel im Sitzen. Hierfür können Sie den Tisch unter die Dachschräge schieben und den gewonnen Raum anderweitig nutzen.
3. Ordnungssysteme für Kleinteile
Dieses großzügige Nähatelier im Dachgeschoss verfügt über eine freundliche Atmosphäre mit viel Tageslicht.