Schlafhygiene bei Kindern: Wie ein gutes Raumklima den Schlaf verbessert
Es ist eine oft diskutierte Frage unter Eltern: Wie schlafen Kinder besser ein? Denn wenn die Kleinsten nicht genug Schlaf bekommen oder schlecht schlummern, kann sich das negativ auf die gesamte Stimmung in der Familie auswirken. Es besteht außerdem die Gefahr von dauerhaften Schlafstörungen bei Kindern und Gesundheitsproblemen. „Schlaf ist unter anderem wichtig für das Immunsystem, den Stoffwechsel und das Gedächtnis. Bei Schlafmangel können hier Defizite auftreten“, erläutert Prof. Dr. med. Christian Krüger, Leiter des Universitären Schlafmedizinischen Zentrums am Agaplesion Diakonieklinikum Hamburg (DE).
Daher ist es umso wichtiger, bereits vor dem Zubettgehen beste Voraussetzungen für angenehme Nächte und gesunden Schlaf zu schaffen. Das gilt umso mehr für Dachgeschossbewohner, wenn die Temperaturen steigen und der Hochsommer die Räumlichkeiten mit reichlich Sonnenlicht aufheizt.
Schlafhygiene bei Kindern: die richtige Raumtemperatur
Entscheidend für eine gesunde Schlafqualität ist die Raumtemperatur. „Kühle kann das Ein- und Durchschlafen fördern. Sie unterstützt die natürlichen Schwankungen der Körpertemperatur, die in der Tiefschlafphase leicht abnehmen. Empfehlenswert ist eine Temperatur von etwa 18 Grad“, erklärt Prof. Dr. Krüger. Eltern sollten daher ein übermäßiges Aufheizen des Kinderzimmers verhindern – vor allem im Kinderzimmer im Dachgeschoss.
Hier gibt es unterschiedliche Möglichkeiten, das Kinderzimmer vor Hitze zu schützen: beispielsweise durch eine Markisette an der Außenseite des Fensters. Sofern aus einem lichtdurchlässigen Gewebe bestehend, kann am Tag genügend Licht zum Spielen oder Lesen oder Hausaufgabenmachen in den Raum dringen.
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Klimatisierung: eine natürliche Schlafhilfe für Kinder
Ein weiterer wichtiger Aspekt der Schlafhygiene bei Kindern ist das effektive, richtige Lüften. Im Sommer ist es allerdings keine gute Idee, Fenster, Balkon- oder Terrassentüren am Tag aufzureißen, in der Hoffnung, Frischluft ins Haus zu lassen. Dadurch heizen sich die Räume nur mehr auf. Eltern sollten besser die kühlen Morgen- und Abendstunden zum sogenannten Querlüften nutzen und mehrere Fenster auf einer Ebene öffnen.
Auch der sogenannte Kamineffekt schafft Abhilfe gegen die Hitze. Der Effekt lässt sich durch zwei Fenster auf unterschiedlichen Höhen hervorrufen. Infolge steigt die warme, verbrauchte Luft nach oben und die kühle, frische Luft strömt von unten nach. Bei Dachfenstern in Kombination mit Fassadenfenstern kann dieser physikalische Effekt am besten ausgenutzt werden, um die Räume zu kühlen und somit zur Schlafhygiene für Kinder beizutragen.
Eltern haben viele Möglichkeiten, Schlafhilfe für ihre Kinder zu leisten.
Weitere Schlafempfehlung für Kinder: Dunkelheit herbeiführen
Auch Tageslicht beeinflusst die Nachtruhe: „Erholsamer Schlaf hängt direkt von Dunkelheit im Schlafzimmer und anschließendem Lichteinfluss ab“, betont Professor Dr. Krüger, „in unserer modernen Zeit leben wir nicht mehr nach dem natürlichen Tageslichtrhythmus. Es ist daher wichtig, sich bewusst Licht und Dunkelheit auszusetzen, um wenigstens einen simulierten Rhythmus zu bekommen. Hierzu gehören eine effektive Verdunkelungsmöglichkeit im Schlafzimmer und eine ausreichende Lichtdusche am Tag.“
Für das Abdunkeln von Kinderzimmern bieten sich beispielsweise innen liegende Verdunkelungsrollos für Dachfenster an, die es auch in elektrischen oder solarbetrieben Ausführungen gibt. Ihre Sprösslinge können sich auch ganz einfach ein Verdunkelungsrollo in ihrer Lieblingsfarbe aussuchen. Für Kinderzimmer im Dachgeschoss ganz besonders geeignet sind Dachfenster-Rollläden, da sie Hitze noch effektiver abhalten und zusätzlich vor Lärm schützen. So ist ein erholsamer Schlaf auch zur Mittagsstunde garantiert. Sie sind ebenfalls elektrisch betrieben und es lassen sich automatische Öffnungs- und Schließzeiten per Funksteuerung festlegen.
- Tageslicht und Frischluft spielen in jedem Raum eine wichtige Rolle für unser Wohlbefinden
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Gesunder Kinderschlaf: keine Medientechnik nutzen
Damit der Nachwuchs gut einschläft, rät Professor Dr. Krüger weiterhin zu geregelten Schlaf- und Aufstehzeiten. Auf technische Geräte ist vor dem Einschlafen allerdings zu verzichten: „Computer-, Tablet- oder Fernsehkonsum sollte im Bett tabu sein. Lesen oder eine vorgelesene Gute-Nacht-Geschichte sind hingegen ein hilfreiches Ritual“, so der Experte. Kurz vor dem Zubettgehen sollten Kinder außerdem nicht mehr herumtollen, sonst sind sie zu aufgekratzt und kommen nur schlecht zur Ruhe, wenn die Schlafenszeit ansteht.
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