Frühjahrsputz-Checkliste für gesundes und angenehmes Wohnen

Mann mittleren Alters in sommerlicher Kleidung steht auf einem Flachdach und putzt das Flachdach-Fenster | VELUX Magazin
Lange war der Frühjahrputz eine ungeliebte Pflicht, die man gerne aufgeschoben hat. Aktuell erleben Ordnung und Putzen einen regelrechten Trend. Putzpartys, die KonMari-Methode oder der schwedische Ansatz des „Death Cleaning“ helfen dabei, Sauberkeit zu bewahren. Wir zeigen Ihnen zahlreiche Tipps für den Frühjahrsputz, wie Sie Aufräumen und Fensterputzen im Handumdrehen erledigen – und so für eine gesunde Wohnumgebung sorgen.

Gut organisiert mit einer Frühjahrsputz Checkliste

Wichtig ist nicht nur die richtige Einstellung, sondern auch ein guter Plan. Mit einer Frühjahrsputz Checkliste gehen Sie die Aufgabe Schritt für Schritt an und können die unterschiedlichen Punkte auch auf einzelne Tage verteilen. Beginnen Sie mit dem Groben und arbeiten Sie sich zu den kleinen Sachen vor. Eine sinnvolle Reihenfolge für das Saubermachen im Frühling ist bspw. wie folgt:

  1. Aufräumen: Schaffen Sie Raum und Ordnung und räumen Sie überflüssige und platzraubende Dinge weg! Dazu gehören auch Schränke, Regale sowie Deko und Kleidung etc. Entledigen Sie sich von allem, was Sie nicht glücklich macht.
  2. Fenster putzen: Mit dem Frühling kommt mehr Tageslicht und Helligkeit – lassen Sie die Sonnenstrahlen herein!
  3. Gardinen waschen: Passend dazu befreien Sie die Gardinen vom Mief des Winters.
  4. Pflanzen sortieren und reinigen: Entledigen Sie Ihre Pflanzen von vertrockneten Blättern und entfernen Sie allen Staub.
  5. Staub wischen und Oberflächen putzen: Weg mit Staub und Dreck! Fangen Sie „oben“ an und reinigen Sie alle Oberflächen, Geräte und Gegenstände.
  6. Böden und Teppiche: Unten angekommen – als letztes sorgen Sie für die Sauberkeit auf dem Boden.

Die Checkliste für den Frühjahrsputz mit der richtigen Einstellung angehen

Gute Tipps für den Frühjahrputz beginnen bei der richtigen Einstellung zum Aufräumen und Reinemachen. Manche Ansätze haben sich dabei zu regelrechten Trends entwickelt. Das schwedische „Death Cleaning“, oder „Döstädning“, macht aus dem Aufräumen eine Philosophie: Im Kern besagt der Ansatz, dass man in seinem Leben für so viel Ordnung sorgt, dass man morgen sterben kann. Man soll nichts den Hinterbliebenen zum Aufräumen lassen, sondern mit dieser neuen Einstellung zu Ordnung und Besitztümern nur das behalten, was gebraucht wird und wirklich Freude schafft.

Ähnlich gelagert ist das System „KonMari“ von Marie Kondo, deren Büchern über Ordnung und Sauberkeit bereits Bestseller sind. Hier ist man dazu angehalten, nur die Dinge zu behalten, die einen glücklich machen – alles andere wird verschenkt, verkauft oder weggeworfen. Dabei orientiert sie sich nicht an einzelnen Räumen, die aufgeräumt werden, sondern anhand von Kategorien wie Kleidung, Deko oder Werkzeug. Alles wird einzeln geprüft – und was nicht mehr glücklich macht und von Nutzen ist, kommt weg.

Wer sich nicht damit anfreunden kann, dass der Frühjahrsputz zur gesunden Lebensphilosophie werden kann, kann sich auch einfach Freunde dazu holen: Putzpartys erfreuen sich großer Beliebtheit – denn gemeinsam ist es immer weniger schlimm.

Wichtigste Frühjahrsputz Tipps: Trennen Sie sich!

Nicht für das Seelenheil lohnt es sich, den Frühjahrsputz anzugehen. Auch Ihre Gesundheit profitiert davon, die Wohnung gründlich zu putzen und sich von Dingen zu trennen. Böden und Teppiche sollten Sie natürlich ausgiebig wischen und staubsaugen – oder aber Sie überdenken Ihre Teppiche für eine gesunde Raumluft komplett. In dicken Teppichen und Möbel wie alten Sofas fühlen sich Bakterien und Staubmilben zu Hause. Diese tragen zu schlechter Luftqualität bei und können auf Dauer der Gesundheit schaden.

Auch Plastikspielzeug und ähnliche Gegenstände führen dazu, dass Kinderzimmer in der Regel die Räume mit der schlechtesten Raumluft sind. Soll Ihr Frühjahrputz also wirklich umfassend sein und nicht nur eine saubere, sondern auch gesunde Wohnung schaffen? Dann denken Sie stark nach, was Sie an Teppichen und Möbeln behalten wollen. Ganz im Sinne von „Death Cleaning“ und „KonMari“, schafft es auf lange Sicht wahrscheinlich keine Freude.

Richtig lüften - so schaffen Sie ein angenehmes Raumklima bis ins DachgeschossRichtig lüften

Beim Frühjahrsputz das Fenster streifenfrei putzen

Für angenehmes und gesundes Wohnen ist auch ausreichend Tageslicht im Haus wichtig. Nach dem Dreck des Winters hat daher das Fensterputzen eine besondere Bedeutung beim Frühjahrsputz. Beseitigen Sie hier den Schmutz des Winters, holen Sie viel Tageslicht und Helligkeit in Ihre Wohnung – und damit das Frühjahr direkt nach drinnen.

Dachfenster können einfach um 180 Grad gedreht und mit dem ”Putzriegel” am Rahmen fixiert werden. Einfach das Dachfenster komplett um die eigene Achse schwenken und den Putzsicherungsriegel, den man oben an der Griffleiste findet, in den Blendrahmen schieben. Zum Dachfenster putzen reichen schon Hausmittel: Lauwarmes Wasser, bei Bedarf etwas Haushaltsreiniger. Mehr braucht es nicht, um Fenster streifenfrei putzen zu können. Vergessen Sie beim Frühjahrsputz den Fensterrahmen nicht und reinigen Sie diesen auch mit einem Tuch oder weichem Schwamm. Bei Holzrahmen ist eine passende Reinigungsmilch sinnvoll.

Auch beim Fensterputzen macht eine Checkliste für den Frühjahrsputz Sinn. Die optimale Reihenfolge hier lautet:

  1. Außenrahmen säubern
  2. Außenscheibe wischen
  3. Innenrahmen säubern
  4. Innenscheibe wischen
Guide: Wie Sie richtig Dachfenster putzen. Jetzt mehr erfahren!Dachfenster putzen

Säubern Sie bei einem Frühjahrsputz Ihre Wohnung von Grund auf - Bettwäsche und Gardinen waschen inklusive.

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Mit den richtigen Hilfsmitteln zum besten Ergebnis

Neben Hausmitteln zum Fenster putzen gibt es zahlreiche Hilfsmittel, die noch mehr Arbeit beim Frühjahrsputz sparen. Besondere Scheiben mit Selbstreinigungseffekt mit einer hauchdünnen, unsichtbaren Beschichtung der Außenscheibe wirken schmutzabweisend.

Zusätzlich wird der Effekt durch das Licht unterstützt: Treffen UV-Strahlen auf die Beschichtung, wird ein biochemischer Prozess ausgelöst: Schmutzpartikel zersetzen und lösen sich und werden bei Regen einfach abgewaschen. Weil das schmutzige Restwasser flächig abläuft, entstehen im Anschluss auch keine hässlichen Wasserflecken.

Noch einfacher geht es mit technischen Hilfsmitteln, wie elektrischen Fensterreinigern: diese putzen, waschen und saugen das Wasser direkt ab und vereinfachen das Prozedere noch weiter.

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