Luftfeuchtigkeit spielt Asthma in die Karten
Luftfeuchtigkeit beschreibt die vorhandene Menge an Wasserdampf in der Luft. Eine optimale Luftfeuchtigkeit ist vor allem für Asthmatiker von Bedeutung, da Raumluft mit zu wenig oder zu viel Luftfeuchtigkeit die Symptome und Beschwerden einer Asthma-Erkrankung verstärken kann. Die Raumluft darf weder zu trocken noch zu feucht, sondern sollte stets ausbalanciert sein. Ist dies nicht der Fall, leiden die Atemwege. Dies gilt gleichermaßen für chronisch Vorerkrankte wie für gesunde Menschen.
Zu trockene sowie zu kalte Umgebungsluft stellt einen erheblichen Reizfaktor für die ohnehin schon erkrankten Bronchien dar und ist darüber hinaus maßgeblich für das Austrocknen der Schleimhäute und Atemwege verantwortlich. Eine dauerhaft zu feuchte Raumluft ist dabei kein moderater Lösungsansatz. Sie kann einerseits die Bildung von Schimmel und Hausstaubmilben begünstigen und andererseits zur Verengung der Atemwege sowie zu vermehrtem Hustenreiz führen.
Vermeiden lässt sich ein Ungleichgewicht der Luftfeuchtigkeit vor allem durch richtiges Lüften sowie intelligente Lüftungssysteme der Fenster. Sie helfen Ihnen dabei, die Balance zwischen Luftfeuchtigkeit, Temperatur und CO²-Gehalt in den Räumlichkeiten Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung permanent aufrechtzuerhalten.
Richtiges und regelmäßiges Lüften unterstützt ein gesundes Raumklima in Innenräumen und spielt bei der Linderung der Symptome einer Asthma-Erkrankung eine wichtige Rolle.
Richtiges Lüften ist das A und O
Gerade bei Asthma spielt frische Luft eine entscheidende Rolle. Umso wichtiger ist es, jeden Ihrer Räume regelmäßig zu lüften – sei es im Winter oder im Sommer. Als Faustregel gilt: Lüften Sie etwa drei bis vier Mal täglich und machen Sie die Lüftungsdauer von den Außentemperaturen abhängig. Als Richtwerte gelten:
Besonders wichtig ist eine angenehme Luftfeuchtigkeit im Schlafzimmer, denn sie trägt zu einem gesunden Schlaf mit hohem Erholungswert bei. Auch hier lautet die Devise: lüften, lüften, lüften – am besten in den frühen Morgenstunden und noch einmal am Abend vor dem Zubettgehen.
Die automatische Raumklimasteuerung für Dachfenster von VELUX ACTIVE misst Luftfeuchtigkeit und CO2-Gehalt und öffnet die Fenster, sobald die Luftfeuchtigkeit einen gewissen Grenzwert erreicht. So sorgen Siedank Smart Home Technologie vollautomatisch für ein optimales und gesundes Raumklima.
Asthma vorbeugen durch regelmäßige Luftfeuchtmessungen
Die Frage „Was hilft gegen Asthma?“ lässt sich aus vielerlei Perspektiven beantworten. Ein universelles Allheilmittel für Asthma gibt es in der Regel nicht – gleichwohl aber zahlreiche Methoden, der Erkrankung vorzubeugen oder sie zu lindern. Eine davon ist es, darauf zu achten, dass sich der Feuchtigkeitsgehalt in der Luft auf einem Wohlfühl-Level befindet.
Am effizientesten kontrollieren Sie die Feuchtigkeit Ihrer Luft mit der Hilfe eines Hygrometers. Dieses zeigt an, wie hoch die Luftfeuchtigkeit in Ihren Räumlichkeiten ist. So können Sie jederzeit auf den ermittelten Wert reagieren. Die optimale Luftfeuchtigkeit liegt in etwa zwischen 30 und 45 Prozent. Wird diese Wertespanne kontinuierlich eingehalten, sinkt das Risiko, das Asthma durch die Luftfeuchtigkeit zu fördern. Stellen Sie fest, dass die Luftfeuchtigkeit zu niedrig ist, hilft häufig ein Luftbefeuchter.
Im Rahmen des VELUX Projektes Model Home 2020 überzeugte der französische Beitrag VELUX Maison Air et Lumière mit seiner Demonstration der gesundheitsfördernden Wirkung von Tageslichteinfall und Luftqualität im Wohnraum. Das Modellhaus war mit einem hybriden Lüftungssystem ausgestattet. Dieses trug signifikant zur Verbesserung der Raumluftqualität sowie des Wohlbefindens der Testfamilie Pastour bei, die ein Jahr lang das Objekt im Zusammenhang mit der Studie bewohnte.
Ferner beobachtete die Familie, dass sich der Gesundheitszustand ihres unter einer schweren Asthmaerkrankung leidenden Sohnes verbesserte. Die vollautomatisierte Belüftung des Hauses ermöglichte die mühelose Aufrechterhaltung eines optimalen Innenraumklimas. Dadurch konnten die Symptome des 8-jährigen Ryan sogar dahingehend gelindert werden, dass er nach zwei Monaten ohne Medikamente den Alltag bewältigte.
Luftreiniger können Asthma lindern
Ein gesundes Raumklima lässt sich zum einen durch regelmäßiges und korrektes Lüften und zum anderen durch eine zusätzliche Reinigung der Luft erzeugen. Bekanntlich kann nicht nur eine schlecht regulierte Luftfeuchtigkeit Asthmaanfälle auslösen, sondern gleichermaßen eine mit Pollen und Krankheitserregern angereicherte Atemluft.
Besonders häufig treten Zustände von Atemnot und allergischen Reaktionen auf, die durch Hausstaubmilben, unentdeckten Schimmelsporen oder Feinstaub in der Wohnung ausgelöst werden. Abhilfe schaffen an dieser Stelle spezielle Luftreiniger, die die Atemluft von schädlichen Bestandteilen befreien, bevor sie in die Lunge geraten.